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Nur sieben Kilometer von Heraklion
entfernt liegt Kretas wohl meist besuchte, antike Stätte, der Palast von
Knossos.
Hier können sich, dank hervorragender Restaurierungsarbeiten,
auch weniger fantasiebegabte Besucher gut in das Leben der Minoer vor
4000 Jahren einfühlen.
Auf einem 22.000 m² großen Areal gab es damals
einige fünf stöckige Gebäude mit insgesamt 1400 Räumen, ein
ausgeklügeltes Trink- und Abwassersystem durchzog den gesamten Palast
und mit mehr als 80.000 Einwohnern war die Stadt wirtschaftliches,
kulturelles und politisches Zentrum der Insel. Ein Rundgang führt über
den Westflügel, vorbei an kleineren Altären und den Räumen der
Palastwache zum Südpropylon und Piano Nobile. Hier ist sehr viel
rekonstruiert und nachträglich eingebaut, wie z. B. eine
überdimensionale Freitreppe oder die Dreisäulenhalle. Im authentischeren
Ostflügel beeindrucken vor allem das Treppenhaus aus Alabaster und die
mit farbenfrohen Fresken ausgestatteten Räume der Königin: Badezimmer,
Ankleideraum, Audienzsaal und das Megaron, ein faszinierendes Beispiel
minoischer Kultur. Weiter geht es Richtung Nordflügel, wo sich Zoll- und
Empfangsgebäude befanden und ein wunderschön erhaltener Theaterbezirk
die Atmosphäre der Feste und Aufführungen ahnen lässt.
Um Knossos
ungestört von dutzenden Reisegruppen erkunden zu können, empfiehlt es
sich, früh am Morgen oder spätnachmittags zu kommen, zumal dann das
Licht für Fotografen unter den Besuchern am schönsten ist.