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Umgeben von Olivenbäumen und
Weinreben, mit schönem Panoramablick auf Idi- und Psiloritis-Gebirge
liegt Phaistos, im Süden der Insel, nahe des Badeortes Agia Galini. Im
Gegensatz zu Knossos, das teilweise gewagt rekonstruiert wurde, hat man
hier nur minimal restauriert und so ist von Besuchern einige
Vorstellungskraft gefragt.
In vielen Bezirken sind nur noch die
Grundmauern erhalten geblieben. Am beeindruckendsten zeigt sich der
Nordflügel. Hier befanden sich prachtvolle königliche Gemächer, dessen
Wände und Böden mit Alabasterplatten ausgekleidet sind, ein Atriumhof,
das Archiv und Vorratsräume. Das Theater des Palastes ist wahrscheinlich
das älteste der Welt.
Nur drei Kilometer entfernt von
Phaistos, am Golf von Timbaki, wurde ein weiterer Palast, Agia Triada,
entdeckt. Obwohl ihn, mit Untergang der minoischen Kultur, schon ca. 100
Jahre nach seiner Entstehung das gleiche Schicksal ereilte wie die
anderen Anlagen, wird vermutet, dass er eine bedeutendere Funktion hatte
als Phaistos. Viele Handwerker und Händler müssen sich hier angesiedelt
haben, sodass sich in seiner Umgebung reges Marktreiben entwickelte und
die erste Markthalle der Geschichte errichtet wurde. Im Inneren fand man
prächtigere Fresken, größere Schätze und mehr Tontafeln mit
geheimnisvoller Linear-A-Schrift als in Phaistos. Bis heute konnte diese
Schrift nicht vollständig entschlüsselt werden.